Nach dem 2. Weltkrieg wurden die Deutschen der Ostgebiete aus ihrer seit Jahrhunderten angestammten Heimat vertrieben. Die Transporte gingen in die Besatzungszonen der Siegermächte über ganz Deutschland verstreut. Heimatlos standen die Vertriebenen einer oft ablehnenden alteingesessenen Gesellschaft gegenüber. In den ersten Monaten und Jahren machte sich in den Menschen die Sehnsucht nach den Landsleuten der Heimatgemeinden bemerkbar. Die Vertriebenen begannen, sich nach Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten zu erkundigen. Bereits 1946 und 1947 gründeten engagierte Landsleute die drei Heimatgemeinschaften "Adlergebirge", "Friesetal" und "Grulich". |